3 Tage bis zum Kickstarter Launch!
Das Verbrechen übernimmt die Highlands!
Wir freuen uns ganz besonders, euch heute einen unserer Lieblings-Autoren als Gast Designer ankündigen zu können! Darauf freuen wir uns seit vielen Wochen 🙂
Arve D. Fühler
Seine Spiele (u.a. Pagoda, El Gaucho, TA-KE und Festo!) sind Dauergäste auf unseren Spieltischen. Und: Sein nächstes Spiel wird Arve zusammen mit uns veröffentlichen! Zudem hat er ein großartiges Chronicle designt – “Die Penny Mobs”
Dabei verweist er auf die Geschichte der schottischen Banden. “Ich habe jahrelang Glen More gespielt aber es ist eine wenig bekannte Tatsache, dass dieses Chronicle meinem Mafia-Prototypen Capone City entkommen ist und sich in den Highlands versteckt hat”.
Die Geschichte der Penny Mobs
Als Penny Mobs wurden frühe Straßenbanden bezeichnet, die in den frühen 1870er Jahren in Glasgow, Schottland, aktiv waren. Als das Gerichtssystem als Alternative zur Inhaftierung hohe Geldstrafen anbot, wurden Bandenmitglieder oft nach einer Sammlung von der Bande (“Jeder einen Penny”) befreit und erhielten so ihren Namen.
Die Penny Mobs im Spiel
Zu Spielbeginn werden vier Penny Mobster (also Gangster) in das Gefängnis gelegt, andere kommen im Laufe des Spiels aus den Plättchen-Stapeln hinzu. Diese Gangster bringen starke Fähigkeiten für den Spieler, der sie befreit. Ihr wollt den Gangster in das gegnerische Gebiet schicken, um bei der gegnerischen Aktivierung von Plättchen mit zu verdienen? Oder Clans auf dem Clanboard einschüchtern, um die Wegekosten zu sparen? Beim Handel auf dem Markt illegalerweise mit verdienen?
Dann müsst ihr in eurem Zug einfach einen Penny Mobster nehmen. Einfach so? Natürlich nicht…
Euer Ruf leidet
Nehmt ihr Penny Mobster in euren Clan, so bringen sie am Ende des Spiels heftige Siegpunktstrafen, die auf den Penny Mobstern abgebildet sind. Da können schon mal 8 Strafpunkte anfallen, je nach Stärke des Mobsters. Das will sich erst mal keiner leisten. Und hier kommen die Pennies ins Spiel.
Die Pennies los werden
Zum Spielbeginn erhält jeder Spieler (seine Beziehungen zu den Penny Mobs symbolisierend) 10 Pennies. Diese zweiseitig bedruckten Münzen haben auf einer Seite einen Strafpunkt und auf der anderen Seite einen Siegpunkt. Und zum Spielbeginn liegen diese Pennies bei den Spielern auf der Strafpunktseite – jeder Spieler startet also mit -10 Siegpunkten.
Zu Beginn eines jeden Zuges, wird für die Penny Mobster im Gefängnis gesammelt und der Spieler darf einen Penny abgeben (rote Seite) und als Siegpunkt (gründe Seite) auf einen der Penny Mobster im Gefängnis legen. Das lässt den Spieler a) einen Minuspunkt los werden und b) werden die Penny Mobster billiger, je mehr Pennies mit der Siegpunktseite nach oben auf ihnen landen. Effektiv kostet der Gauner nur noch seine Strafpunkte auf dem Plättchen minus der Siegpunkte, die bereits auf ihm liegen.
Irgendwann wird also jeder Verbrecher interessant 🙂
Spät in Schottland, spät im Spiel
Die Penny Mobster stellen das zeitlich späteste Thema in Glen More II: Chronicles dar und gehören damit zeitlich in den D Stapel, in dem sich historische Persönlichkeiten wie James Watt und Arthur Conan Doyle tummeln.
Auch in der Entwicklung kamen die Penny Mobs als letztes Chronicle dran, weil für jede andere Chronicle passende Penny Mobster erstellt werden sollten – und dazu mussten alle anderen Chronicles final sein.
Wir sind sicher, ihre werdet die Penny Mobs lieben – es sei denn sie arbeiten für eure Mitspieler.
Habt ihr einen Penny übrig? Dann hebt ihn noch drei Tage auf 🙂