Wir werden oft gefragt, zu welchen Tieren die Schwänze in unserem Logo gehören. Das haben wir zum Anlass genommen, unser Verlagslogo etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Auch wenn das Gebüsch viel Raum für Spekulationen übrig, und bei einigen von uns die Fantasie verrückt spielen lässt (Wer hätte denn nicht gerne einen Puschelwal?), so gibt es doch klare Indizien, um welche Tiere es sich bei den Schwänzen handeln könnte. 

Unbenannt 3

Welcher Schwanz gehört welchem Tier?

Auch wenn ein Puschelwal vielleicht eine süße Vorstellung ist, so ist das zum Schwanz gehörende Tier in unserem Logo wahrscheinlich ein Löwe. Rechts vom Löwenschwanz haben wir den Schwanz eines Wesens der Gattung Krake, ob es sich dabei um Kalmare, Sepien oder andere Vertreter handelt, lässt sich schwer einschätzen. In der Mitte ist der Schwanz eines Wales. Aufgrund der spezifischen blauen Farbe liegt die Vermutung nahe, dass es ein Blauwal ist. Der Schwanz rechts davon lässt auf eine Katze schließen. Zwar wäre auch ein Tiger nicht auszuschließen, aber das dickere Ende des Schwanzes legt die Katze etwas näher. Der letzte Schwanz ganz rechts lässt zwei Deutungsmöglichkeiten zu. Entweder handelt es sich um einen Dino (zum Beispiel einen Stegosaurus) oder einen Drachen. Irgendwo muss ja auch der Spaß herkommen und Drachen bedeuten immer Spaß.

Der Ursprung von Funtails

Die vielleicht spannendere Frage ist, wie es überhaupt zum Namen Funtails kam und warum es ausgerechnet Tierschwänze sind, die unser Logo zieren. Die Antwort auf diese Frage setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Um mit dem langweiligen Teil anzufangen: Es ist international relativ schwierig, einen im Wörterbuch stehenden Begriff markenrechtlich schützen zu lassen. Deshalb eignen sich Kunstnamen als Firmennamen. An dieser Stelle kommt der zweite Teil der Antwort ins Spiel:

Die ursprüngliche Idee der Verlagsgründung war es, packende Geschichten zu erzählen, aber die Menschen auch Teil dieser Geschichten sein zu lassen. Die Quintessenz eines jeden Spiels ist es, Menschen zu bewegen und nicht nur ein reiner Zeitvertreib zu sein. Ein solches Ziel erreicht man, wie in unseren Podcast Folgen 42 und 45 beschrieben, durch Innovation, gutes Balancing und eine spannende Geschichte. Genau diese Idee einer Geschichte liegt Funtails zugrunde. Dabei geht es nicht nur darum, Geschichten im deutschsprachigen Raum zu verbreiten, sondern möglichst vielen zugänglich zu machen. Und so kam man zum Begriff “Tales”. Aber ein Spiel ist mehr als nur die Geschichte, die von ihm erzählt wird. Ein Spiel verbindet die unterschiedlichsten Menschen, bringt sie an einen Tisch und zwar mithilfe von Spielen diverser Machart. Deshalb wäre “Funtales” zu kurz gegriffen und unsere Boxen werden heute mit Funtails beschriftet.

Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, welches Spiel hinter dem Busch auf unserem Logo gespielt wird. Wenn man die Assoziation unseres Logos weiter denkt, hat jede Person, die spielt, ihren eigenen kleinen Busch. Und jeder Mensch entscheidet am Ende selbst, welches Spiel und welche Tiere er oder sie mit in den eigenen Busch nimmt. Und das auch ganz ohne sexuelle Konnotation. Immerhin ist das ein geschützter Ort, wo man sich frei von den Blicken anderer entfalten kann. Wir bei Funtails bemühen uns aber immer wieder, euch Erlebnisse zu schenken, die es wert sind, einen Platz in eurem Busch zu erhalten. 

Und dabei ist es ganz egal, welche Formen und Ausmaße euer Busch annimmt. Denn auch wir versuchen, da flexibel zu bleiben. Wer weiß denn am Ende wirklich genau, was im Busch ist?

Banderole

Dieser Text stammt von unserem Praktikanten Laurin Schürer.